Bottroper Kinder pflanzen über 2700 Bäume ein

Zum 26. Mal fand die Einpflanzaktion am Waldpädagogischem Zentrum statt. Kinder sollen so schon im jungen Alter für Klimaschutz sensibilisiert werden.

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Die Schule am Stadtgarten war am Mittwoch zu Besuch am WPZ. Insgesamt haben 1300 Kinder an der Einpflanzaktion teilgenommen. Foto: Julian Schäpertöns

Nachdem vor einem Monat die Auspflanzaktion der Viertklässler stattfand, waren nun die Erstklässler der Bottroper Grund- und Förderschulen dran, ein Bäumchen am Waldpädagogischem Zentrum (WPZ) zu pflanzen. Rund 2700 Bäume wurden von 1300 Kindern in den vergangenen Tagen in die Erde gesetzt. In drei Jahren werden diese von den Schülern in den Jahrgangswald wieder ausgepflanzt.

Seit 26 Jahren ist es eine Tradition in Bottrop und fester Programmpunkt in den Grundschulen. So wurden insgesamt schon über 220.000 Bäume gepflanzt. „Das sind die echten Aktivisten, die für Deutschland was tun“, lobte Peter Pawliczek, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).

Viele Sponsoren und Ehrenamtliche unterstützen diese Aktion jedes Jahr. 15 Vereine waren auch 2024 wieder mit dabei. „Das Lachen und die Freude der Kinder entschädigt uns für alle Mühen“, freute sich Peter Pawliczek am Mittwochvormittag (17. April), als Vertreter aus Politik und Wirtschaft geladen waren.

Ziel der Aktion ist es schon in jungen Jahren ein Bewusstsein für den Naturschutz zu bilden. Im ersten Schuljahr kommen die Schüler zum ersten Mal zum WPZ, pflanzen ihre Bäumchen und lernen das Gelände und ihre Bewohner kennen. Im zweiten und dritten Schuljahr gibt es dann Führungen mit einem Themenschwerpunkt und im vierten Jahr dürfen die Schüler ihre Bäume im Jahrgangswald auspflanzen.

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